Bezirksbürgermeister eröffnet Rathausbüro in Friedrichshagen

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Anlässlich eines Tags der Offenen Tür im Rathaus Friedrichshagen, bei der sich die örtlichen Akteure, die das Gebäude übernehmen wollen, mit ihrem Konzept vorstellten, konnte auch Bezirksbürgermeister Oliver Igel unter den Gästen begrüßt werden.

Er verwies in seiner Ansprache darauf, dass er sich bereits als Bezirksverordneter für die öffentliche Nutzung des Rathauses engagiert hat und gemeinsam mit weiteren politischen Akteuren die Direktvergabe der Immobilie an die örtlichen Akteure ohne europaweite Ausschreibung erreichen konnte. "Dabei war stets ein Verkauf zum Verkehrswert die Grundlage unserer Gespräche auch mit dem Senat. Die jetzt erhobenen Nachforderungen aufgrund anderer Kriterien sind nicht akzeptabel und sollten zurückgenommen werden. Ich biete dafür weiterhin meine Unterstützung an", so Oliver Igel. Im Anschluss daran konnte der Bezirksbürgermeister symbolisch sein künftiges Büro im Rathaus Friedrichshagen eröffnen, das bei Realisierung der angedachten Konzeption für das Gebäude etwa für regelmäßige Bürgersprechstunden genutzt werden könnte. Zudem könnten im früheren Dienstsitz des Friedrichshagener Amts- und Gemeindevorstehers auch wieder Trauungen stattfinden. "In den letzten Jahren waren Hochzeiten oder die Begründungen von Lebenspartnerschaften nur im Rathaus Köpenick möglich. Das möchte ich gern ändern und wieder Außentrauungen in den Ortsteilen unseres Bezirks ermöglichen. Da dies auch mit Mehreinnahmen für den Bezirk verbunden ist, freue ich mich auch als Finanzstadtrat darüber", bemerkte der Bezirksbürgermeister süffisant. Zudem verwies Oliver Igel darauf, dass er gerade erfolgreich an den entsprechenden Lehrgängen zur Qualifikation als Standesbeamter teilgenommen hat. Nach einer Bestellung in das Amt eines Standesbeamten könnte es künftig also auch möglich sein, vor dem Bezirksoberhaupt den Bund fürs Leben einzugehen.