Dabei sein. Verändern.

Bezirks-SPD

660 Männer und Frauen sind jetzt Mitglied der SPD Treptow-Köpenick. Innerhalb weniger Wochen haben wir 50 Mitglieder gewinnen können – eine enorme Zahl. So viele Eintritte in so kurzer Zeit gab es zuletzt Anfang der neunziger Jahre. Und wir haben fast die Mitgliederzahl erreicht, die die Kreise Treptow und Köpenick Ende der neunziger Jahre hatten, als Rot-Grün auf Bundesebene seine Arbeit begann.

Sowohl Anfang der neunziger Jahre als auch an deren Ende herrschte Aufbruchsstimmung. Und da wollte jeder dabei sein, aber auch verändern. Das ist jetzt wieder so. Wir haben bei einem Neumitgliedertreffen unsere neuen Genossinnen und Genossen gefragt, was ihre Gründe für den Eintritt in die SPD sind. Drei Gründe wurden besonders häufig genannt: US-Präsident Donald Trump, die AfD und Martin Schulz. Die ersten beiden Genannten werden als Bedrohung für unsere heutige Gesellschaft gesehen und der dritte im Bunde – Martin Schulz – als Hoffnungsträger, unsere Gesellschaft gerecht zu gestalten, die Demokratie zu bewahren und Menschlichkeit zu zeigen. Mit Angela Merkel wird das nicht mehr verbunden. Es gibt noch nicht wie 1989 die Kohl-muss-weg-Stimmung, doch Angela Merkel muss sich im Klaren sein, dass ihr Wahlsieg lange nicht ausgemacht ist und sie sich in der Opposition wiederfinden kann. Und genau das motiviert auch viele neue und langjährige SPD-Mitglieder: es besteht mit Martin Schulz wieder Hoffnung, von der Spitze herab im Amt des Bundeskanzlers Politik zu gestalten und nicht nur Akzente zu setzen, sondern die Richtung vorzugeben. Und da wird niemandem langweilig werden, wenn es um den sozialen Zusammenhalt aller Generationen geht: jungen Menschen mit Ausbildung und Arbeit eine Perspektive geben, Familien mit Kindern die Chance zu geben, die Kleinsten der Gesellschaft gut behütet aufwachsen zu lassen und selbst Familie und Beruf verbinden zu können, jedermann und jederfrau es zu ermöglichen, lange gesund zu bleiben und sein Leben selbstbestimmt leben zu können und schließlich das Alter so abzusichern, dass es niemandem zur Qual wird, nach einem erfüllten Arbeitsleben den Ruhestand unbeschwert genießen zu dürfen. Und überall – an jeder Stelle – sind Schrauben neu zu drehen und Systeme neu zu justieren – und zwar im Namen eines Deutschlands, in dem Gerechtigkeit für jeden herrschen möge. Dafür an Lösungen zu arbeiten, ist keine Ein-Mann-Veranstaltung, sondern Aufgabe von uns allen, besonders eben von denjenigen Menschen, die bereit sind, in einer Partei als Mitglied den Prozess der politischen Willensbildung mitzugestalten. Verändern beginnt mit dem Dabeisein, geht über die Teilnahme an unseren Veranstaltungen und das Mitdiskutieren, das Sammeln von Ideen und die Suche nach Mehrheiten für Lösungswege. All das wollen wir gemeinsam machen – und zwar die langjährigen Mitglieder gemeinsam mit unseren Neumitgliedern. Wir haben gerade in diesem Jahr viel vor: Martin Schulz soll Bundeskanzler werden und gewählt werden soll er im Deutschen Bundestag von unserem Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt. Ich bin überzeugt davon, dass sich viele – nicht nur in unserem Bezirk – von einem Duo Schulz-Schmidt überzeugen lassen. Wir können uns alle darin einbringen – in den Ortsvereinen und in den Arbeitsgemeinschaften, zu deren Teilnahme ich sehr herzlich einladen möchte. Die 660 Mitglieder der SPD Treptow-Köpenick sind jeder einzelne Botschafter einer neuen Aufbruchsstimmung, die Menschen überzeugen sollen, dass die sozialdemokratische Idee die richtige ist.