Was wird aus Köpenicks Wäldern?

Umwelt

Der 300. Geburtstag des Preußenkönigs Friedrich II. war ein willkommener Anlass, öffentlichkeitswirksam an einen Aufenthalt des Monarchen in den hiesigen Wäldern im Jahr 1766 und die Folgen zu erinnern.

Nach kritischer Bestandsaufnahme erließ der Landesherr damals „Orders über die bessere Pflege der Cöpenicker Forsten“ im heutigen Berliner Südosten. Bei einem Colloquium im Schloss Köpenick wurde erörtert, welchen Einfluss diese und weitere königliche Maßnahmen auf die Entwicklung Köpenicks und seiner Umgebung sowie auf die Forstpflege in Deutschland allgemein hatten.

Zum „Rapport“ im Schlosshof fand sich auch Bezirksbürgermeister Oliver Igel ein, der die Frage "Was wird heute aus den Köpenicker Wäldern?" zu beantworten hatte. Er bezog sich dabei auf die in bezirklicher Obhut befindlichen Grünflächen, deren fachgerechte Pflege aufgrund der angespannten Haushaltssituation zunehmend problematischer wird. Umso wichtiger ist für den Bezirksbürgermeister eine Finanzausstattung Treptow-Köpenicks seitens des Senats, die auch dem mit Abstand größten Grünflächenanteil in ganz Berlin Rechnung trägt.