Meine Halbzeitbilanz (3): Müggelturm – Neuanfang mit Glück gesucht

Bezirk

Der Müggelturm soll wieder attraktiv werden für viele Besucher.

Der Müggelturm hat viele Investoren gesehen. Und noch immer bietet sich ein trauriges Bild. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger aus Treptow-Köpenick wünschen sich hier endlich eine positive Entwicklung. Der Müggelturm ist zu einem Symbol geworden – für einstige Ausflugsorte, die dem Untergang geweiht waren. Es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit, den Kaufvertrag mit dem letzten Investor rückabwickeln zu lassen - und auch einiger Geduld, denn es folgten Gerichtsverhandlungen. Dann war klar: der alte Investor musste den Müggelturm zurückgeben, ein neuer kann kommen.

Der letzte Investor, ein Krefelder, machte nichts – außer kaputt. Die Bausubstanz hat noch mehr gelitten, Teile des Denkmalensembles sind zerstört. Es bedurfte intensiver Bemühungen und wiederholter Forderungen von mir und des Baustadtrates bis die vertragliche Möglichkeit auf Rückabwicklung auch tatsächlich vom Liegenschaftsfonds umgesetzt wurde und nach einem neuen Investor gesucht wurde. Der ist gefunden und hat seine Chance ab 1. Mai 2014. Es ist hoffentlich der letzte Investor – und dieses Mal ein erfolgreicher. Der Müggelturm jedenfalls hätte es verdient: mit einer feinen Ausflugsgastronomie noch immer an der höchsten natürlichen Erhebung Berlins lohnt sich hier nicht nur der Ausblick, sondern lädt zum Verweilen inmitten der Natur ein.