Fast 50 Jahre besteht die nach dem Flugpionier Hans Grade benannte Schule in Johannisthal. Jetzt wird sie erweitert.

Der Schulbau hat weiter Hochkonjunktur in Treptow-Köpenick. Wir haben uns im neuen Jahr wieder viel vorgenommen – an nahezu 50 Schulstandorten wird gewerkelt, kleinere und größere Maßnahmen. Ausstattung wird verbessert, Platz geschaffen für neue Schülerinnen und Schüler. Es ist eine große Aufgabe, gleichzeitig überall, schnell und gut zu bauen.

Schüler und Eltern sind ungeduldig – sie wollen, dass an ihrer Schule zuerst gebaut wird. Wir haben schon seit vielen Jahren einen Schwerpunkt auf die Schulbauoffensive gelegt. Die größten Baumaßnahmen in diesem Jahr sind die beginnende Komplettsanierung und der Erweiterungsbau der Melli-Beese-Schule in Johannisthal. Fast 37 Millionen Euro werden dort investiert. Dort dürfen bald mehr als 500 Schüler lernen - statt bisher etwa 330. Aber es geht nicht nur los – es wird auch erfolgreich beendet: so im Kosmosviertel in Altglienicke. Dort wird in der Grundschule am Pegasuseck die Sanierung beendet und ein neues Mehrzweckgebäude mit Mensa eröffnet. Viele Hürden mussten im Allende-Viertel überwunden werden, um ein lange nicht genutztes Schulgebäude in der Alfred-Randt-Straße zu reaktivieren. Nun ist komplett saniert und eine neue Mensa gebaut. Die Aufzählung kann noch durch einige Großvorhaben weitergehen: in Friedrichshagen, wo gleich an mehreren Schulen Erweiterungen stattfinden oder in Johannisthal in der Hans-Grade-Schule der sehnsüchtig erwartete Neubau beginnt. Das alles leistet ein viel zu kleines, aber engagiertes Team im Hochbauamt, die noch mehr motiviert werden könnten – zum Beispiel, wenn besser bezahlt werden dürfte: am besten wie auf Landesebene. Und schneller möchten wir werden: langwierige Prüfprozesse insbesondere beim Senat müssen dringend verkürzt werden. Denn wir wünschen uns schneller mehr Platz in den Schulen.