Bürger-Stifter gesucht

Bezirk

Stiften für die Ewigkeit – das kann ein Motto der geplanten Bürgerstiftung für Treptow-Köpenick sein. Anfang des Jahres rief Bezirksbürgermeister Oliver Igel dazu auf, mit der Gründung einer Bürgerstiftung für den Bezirk mitzuhelfen. Mit Mitteln aus Stiftungskapital sollen aber nicht bisher öffentliche Leistungen ersetzt, sondern ergänzt werden. „Vor allem sollte es darum gehen, ehrenamtliches Engagement weiter zu fördern, Bildungs-, Jugend- und Seniorenarbeit zu stärken, die Kultur weiter zu beleben und auch dem Sport, dem Denkmalschutz und Naturschutz unter die Arme zu greifen“, sagte Oliver Igel.

Dafür würde ein gewaltiges Stiftungskapital benötigt – in anderen Städten gibt es dafür aber schon erfolgreiche Vorbilder. „Doch die Bürgerinnen und Bürger sollten von Anfang an ihre Schwerpunkte setzen: in welchen Bereichen sollte eine Bürgerstiftung in Treptow-Köpenick besonders aktiv sein und Projekte fördern? Dafür rufe ich die Bürgerinnen und Bürger auf, mir ihre Ideen für Stiftungszwecke mitzuteilen“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Eine Vorbereitungsgruppe hat sich bereits mit den rechtlichen Grundlagen für die Gründung einer Bürgerstiftung beschäftigt.
Jetzt werden „Sinn-Stifter“ und „Geld-Stifter“ gesucht: es wird Grundkapital benötigt, aus deren Erlösen Projekte gefördert werden können. Bei Bürgerstiftungen sind deshalb Kapitalgeber aus Unternehmen, Privatpersonen, Nachlassgeber herzlich willkommen – ihr Kapital wirkt tatsächlich in die Ewigkeit, weil das Stiftungskapital unangetastet bleibt und gleichzeitig das Kapital von dem Stifter steuerlich geltend gemacht werden kann.
Die eingereichten Ideen für Stiftungszwecke sollen diskutiert werden und daraus eine Satzung für eine Bürgerstiftung erarbeitet werden. Dazu sind auch weitere Teilnehmer für eine Vorbereitungsgruppe willkommen.